„Handwerk in Sachsen – Zukunft von Meisterhand“ – unter diesem Motto stellen sich die drei sächsischen Handwerkskammern aus Chemnitz, Dresden und Leipzig zur Internationalen Handwerksmesse (I.H.M.) vom 4. bis 10. März 2004 auf einem 300 m² großen Gemeinschaftsstand in München vor. Unterstützung erhalten sie diesmal durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit, das sich selbst vor Ort präsentiert. Vertreter von Wirtschaftsvereinigungen des Freistaates suchen Kontakte zu potenziellen Investoren, Touristikfachleuten und weiteren Interessenten. Durch den Standbau wird man in eine mittelalterliche Stadt entführt. Für die Region typisches Gestein, wie Porphyr und Sandstein, finden sich am Messestand wieder.
Erstmals konnte der Sächsische Handwerkstag, die Dachorganisation des sächsischen Handwerks und Initiator des Gemeinschaftsstandes, in diesem Herbst einen leichten Konjunkturanstieg im Handwerk registrieren. Wirtschaft und Politik werten das als hoffnungsvolles Anzeichen für die erfolgreiche Wiederbelebung Sachsens als bedeutenden Wirtschaftsstandort.
Vor allem typisches Handwerk der Region soll auf der weltweit größten Handwerkermesse in München vorgestellt werden. Zu den über die Landesgrenzen hinaus bekannten handwerklichen Produkten zählen zum Beispiel Meißner Porzellan, erzgebirgisches Holzspielzeug sowie Plauener Spitzen und vogtländische Musikinstrumente. Diese Erzeugnisse werden von den Messebesuchern besonders gern gesehen. Für Überraschungen werden ungewöhnliche Handwerkprodukte in modernem Design sorgen.
Geplant sind als Highlights eine Modenschau des Kürschnerhandwerks, musikalische Darbietungen auf einer Konzertharfe und ein Angebot an kulinarischen Spezialitäten aus der Region zwischen Fichtelberg und Sächsischer Schweiz.
Seit 14 Jahren ist das sächsische Handwerk auf der I.H.M. präsent. Mehrere Aussteller wurden bisher mit dem Bayrischen Staatspreis und Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen im Handwerk ausgezeichnet.
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