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Beckstein bezeichnet Fertighäuser als intelligente Lösung mit ökologischen Vorteilen


Bayerns Innenminister Beckstein nahm Fertigbau-Preis für Ministerpräsident Stoiber entgegen

Nürnberg. Bayerns Innen- und Bauminister Günther Beckstein nahm jetzt während des Forums Intelligentes Bauen in Nürnberg den vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) verliehenen Preis „Bauen für die Zukunft 2003“ stellvertretend für Ministerpräsident Edmund Stoiber in Empfang. Den Preis überreichte BDF-Präsident Hans Weber unter dem Beifall der rund 200 Teilnehmer der Tagung.

Beckstein bezeichnete Fertighäuser in Holzbauweise mit ihrem geringen Energieverbrauch und ihren vielen anderen ökologischen Vorteilen als intelligente Lösung und sprach der Branche seinen Respekt aus: „Sie verharren nicht in Klagen über schlechte Rahmenbedingungen, sondern sie gehen Probleme offensiv an und setzen auf neue Chancen, Ideen und Innovationen. Auch dies mag ein Grund dafür sein, dass sie (die Fertighausbranche, Anm. der Redaktion) sich ein Stück weit von der schlechten Baukonjunktur abkoppeln konnten.“

Die Laudatio auf den Preisträger hielt BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas, der unter anderem ausführte: „Es ist uns eine besondere Ehre, den Preis unseres Verbandes „Bauen für die Zukunft“ in diesem Jahr in das Bundesland zu geben, in dem nicht nur der Spagat zwischen Moderne und Tradition gelungen ist, sondern dass sich vor allem auch als konsequenter Verfechter des privaten Wohneigentums ausgezeichnet hat. Wir freuen uns daher sehr, Ministerpräsidenten Dr. Stoiber und seiner gesamten Regierungsmannschaft und damit natürlich nicht zuletzt auch Ihnen, Herr Minister Beckstein, den Preis unseres Verbandes für Ihren gemeinsamen und unter deutschen Politikern einmaligen Einsatz und Ihre außergewöhnlichen Verdienste für die eigenen vier Wände, den Mittelstand und dabei im Besonderen der Holzwirtschaft zu verleihen.

Kaum eine andere Branche ist von der Stimmung, der Zuversicht in eine positive wirtschaftliche Entwicklung so abhängig wie der Eigenheimbau. Nur dort, wo Menschen gute Chancen für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes, ein ideales soziales Umfeld gerade für ihre Familien und eine gut ausgebaute Infrastruktur sehen, haben sie auch den Mut, den Hausbau als die größte Investition ihres Lebens anzupacken. Leider haben sich gerade Sorgen und Ängste der Menschen vor einer ungewissen wirtschaftlichen Zukunft und unsicheren politischen Entscheidungen zum größten Standortnachteil Deutschlands schlechthin entwickelt.

Dass sich Bayern von anderen Bundesländern dabei überaus positiv abhebt, lässt sich belegen: So liegt beispielsweise die Eigenheimquote im Freistaat deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Im letzten Jahr waren hier fast die Hälfte aller Wohneinheiten Eigentumswohnungen. Zum Vergleich: In Bayern lag die Quote bei rund 49 Prozent, bundesweit lediglich bei 42,6 Prozent. Besonders erfreulich für unsere Branche ist natürlich auch, dass die Begeisterung für das Fertighaus in Bayern ebenfalls überdurchschnittlich steigt. Im letzten Jahr ist der Fertighausanteil um 10 Prozent gestiegen, im Bundesdurchschnitt lag der Zuwachs bei Fertighäusern bei 2 Prozent.

In Bayern stimmen aber auch die sonstigen Rahmenbedingungen für die Bauherren. Private Bauherren und ihre Hausbauunternehmen kämpfen in den meisten Bundesländern in der Regel immer noch mit komplizierten Bauordnungen. Technisch längst überholte Vorschriften und ein Dschungel von Sonderregelungen behindern vielerorts die schnelle und damit kostengünstige Verwirklichung des Bauvorhabens. Nicht so in Bayern: Die Bauordnung des Freistaates darf auf dem Gebiet der Deregulierung und Vereinfachung als Meilenstein gesehen werden. Die bayerische Staatsregierung hat ihr Land im Bereich der Innovation, des wirtschaftlichen Fortschritts und der konjunkturellen Belebung entscheidend vorangebracht. Sie haben dabei – im Gegensatz zu vielen anderen Ländern und vor allem auch im Gegensatz zur Bundesregierung – der Bauwirtschaft stets eine wichtige Rolle beigemessen. Und Sie haben über diese wichtigen wirtschaftlichen Aspekte nie die besondere Bedeutung selbstgenutzten Wohneigentums für die private Kapitalbildung und die private Altersvorsorge vergessen oder unterschätzt. Unser besonderer Dank gilt daher dem kompromisslosen bayerischen Einsatz für den Fortbestand der Eigenheimzulage. Und wir sind gerade Ihnen Herr Beckstein auch in diesem Zusammenhang besonders für die Deutlichkeit ihrer Worte dankbar. So führten Sie Ende Juni wörtlich aus: "Die von der Bundesregierung geplante Abschaffung der Eigenheimzulage ist Gift für den Wohnungsbau, bedroht Bau- und Handwerksbetriebe und bedeutet, dass künftig viele Familien den Wunsch nach den eigenen vier Wänden nicht mehr verwirklichen können.” Ministerpräsident Stoiber hat bereits im November des vergangenen Jahres auf dem Deutschen Handwerkstag in Leipzig gesagt: “Die Einschnitte bei der Eigenheimzulage sind ein wohnungsbau- und familienpolitisches Armutszeugnis”.

Diese Förderung für den privaten Häuslebauer ist ja in der Tat eines der wenigen staatlichen Förderinstrumente, die das gesteckte auch Ziel erreichen. Die Eigenheimzulage, so zeigt die Wirkungsanalyse die im letzten Jahr im Auftrag der Landesbauminister erstellt wurde, erreicht punktgenau den Kreis der weniger finanzstarken Familien und ermöglicht ihnen den Erwerb der eigenen vier Wände.

Unter der Führung Bayerns haben die unionsgeführten Länder im Frühjahr diesen Jahres einen ersten Versuch der Bundesregierung zur Kürzung der Eigenheimzulage abgelehnt. Einen neuen Anlauf hat die Regierung in diesem Herbst gestartet, der auf eine vollständige Streichung dieser Familienförderung hinausläuft. Gestatten Sie mir daher an dieser Stelle den dringenden Appell an Ihre Landesregierung: Verhindern Sie diese widersinnige Streichungsorgie erneut mit Ihren Stimmen im Bundesrat. Unsere Branche verschließt sich nicht sinnvollen und intelligenten Reformansätzen und Sparmaßnahmen. Gerade aber auch mit Blick auf die Bedeutung des Wohneigentums für die private Altersvorsorge muss mit dem Instrument der Eigenheimzulage sorgsam umgegangen werden.“

Während der Tagung des Fertigbauverbandes in Nürnberg wurden weitere wichtige Branchenthemen behandelt: Mag. Georg Wiedenhofer, Leiter Marketing der bauMax AG in Österreich, sprach über den “Hoffnungsmarkt Osteuropa” und die Risiken und Chancen einer Expansion. Dipl.-Ing. Karsten Tichelmann von der Versuchsanstalt für Holz- und Trockenbau der TU Darmstadt referierte über den “Mehrgeschossigen Holzbau” mit seinen Möglichkeiten, Entwicklungen und Visionen und unter dem Titel “Traumhäuser aus der Sicht der Marktforschung” trug Dr. Matthias Hauck von der Lebensstilforschung der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg vor.

Datum: 22.10.2003
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)
Autor: Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF)
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Der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Hans Weber (rechts) übergab Bayerns Innen- und Bauminister Günther Beckstein stellvertretend für Ministerpräsident Edmund Stoiber den Preis „Bauen für die Zukunft 2003“.


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