Da Bodenträger eine funktionale Einheit mit den auf ihnen lagernden Fachböden bilden, entscheidet die künftige Belastung des Fachbodens über ihren zweckmäßigen Einsatz. Gleichermaßen zu berücksichtigen ist die Belastbarkeit des Bodenträgers sowie die mögliche Durchbiegung des Fachbodens. Faustregel für den Do-It-Yourselfer ist: Besser stabil als zierlich und preisgünstig. Das Material oder die Materialkombination von Korpus- und Fachboden ist ebenfalls ausschlaggebend.

Als Klassiker unter den Bodenträgern gilt die mit Stahlstift befestigte Kunststoffrolle mit abgeflachter Oberkante. Steckbodenträger mit oder ohne Ansatz werden ebenso einfach wie der Löffelbodenträger in die vorgebohrten Lochreihen (System 32) der Seitenwände gesteckt. In die Fünf-Millimeter-Bohrungen der Lochreihe lassen sich darüber hinaus zusätzliche Fachbodensicherungen sowie Bodenträger für genutete Böden oder Glasböden stecken.

Je nach Designwünschen oder Anforderungsprofil gibt es weitere Bodenträger-Varianten wie Einlassbodenträger oder Sicherheitsbodenträger, die am Korpus festgeschraubt werden und mit ihrem zusätzlichen Zapfen in den vorgebohrten Fachboden greifen. Abwandlungen dieser Sicherheitsbodenträger gibt es für Glasböden.

Dekorative Regalbodenträger oder Konsolen für Glas- oder Holzböden bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Für die Küche, das Bad sowie den Wohnbereich lassen sich damit nicht nur stabile, sondern auch ideenreiche und trendorientierte Konstruktionen planen und bauen. Trägerkonstruktionen in den unterschiedlichsten Ausführungen bieten für jede Raumplanung eine passende Lösung. Einfache Montagetechniken erleichtern Heimwerkern die Arbeit. Schließlich erzielen die kleinen Details in Punkto Sicherheit und Design eine große Wirkung.

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