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Traditionell bleibt die Neuheiten-Präsentation auch auf der „interzum 2003“ vom 23. bis 27. Mai in Köln den Ausstellern vorbehalten. Als Veranstalter nimmt die Koelnmesse jedoch für sich in Anspruch, themenübergreifend visionären Diskussionsstoff zu vermitteln, der Ausstellern der Holzwerkstoff- und Oberflächenbranche sowie Messebesuchern neue Perspektiven der Materialentwicklung aufzeigt. In einer Sonderschau mit dem Titel „green innovations“ in der Halle 13.1 (B18 C19)zeigt ein begehbarer Werkstoffwald interessante Materialien und Produkte, die mit starkem Fokus auf den aktiven Entwicklungsprozess im Bereich Holzwerkstoffe entstanden und Vielseitigkeit sowie Innovationsstreben verdeutlichen.
Die in Zusammenarbeit mit dem Innenarchitektur- und Design-Büro spek-Design, Stuttgart, konzipierte Ausstellung zeigt, dass der Einsatz von Holzwerkstoff noch lange nicht ausgereizt ist. Die sich permanent weiterentwickelnde Hightech-Verfahren in der Komposition sowie in der Be- und Verarbeitung von Holzwerkstoffen geben dem nachwachsenden Rohstoff einen Innovationscharakter. Dies macht das Material auch für futuristisches Design, das bisher dem Kunststoff vorbehalten war, attraktiv .
Das Ausstellungsspektrum reicht von der altgedienten Werkstoffplatte bis zu Innovationen im Versuchsstadium. Gezeigt werden beispielsweise stärkegebundene leichte Holzwerkstoffplatten, die vergleichbar mit einem Brotteig durch Gärung von Holzspänen mit Mikroorganismen hergestellt werden. Auch das 3-f-board wird präsentiert, dessen Basis die Kombination von bewährten Plattenmaterialien mit einer neuartigen Vliesschicht ist. Selbst schwierige Themen wie Spanplatte oder Holzchemie bleiben nicht ausgespart, um einen möglichst umfassenden Überblick zum Thema darstellen zu können.
Die Besucher der Sonderschau erwartet eine reizvolle räumliche Installation mit Erlebnischarakter. Als begehbarer Werkstoffwald inszeniert symbolisieren die Exponate die Sprösslinge, die sich in unterschiedlichen, genau passenden Höhenstufen präsentieren aber auch Gruppen bilden. Neuerungen kommen jeweils als weiterer Spross dazu, ganz so, als würde die Ausstellung mitwachsen.
Informationen werden über anhängende Grafikkarten vermittelt, mit deren Hilfe sich die Besucher vorarbeiten können. Das Lesen dieser Karten ähnelt dem „Beeren pflücken“, weil die Themen im wahrsten Sinne des Wortes erfasst werden.
Wie spek-Design glaubhaft versichert, wird das Potenzial von Holzwerkstoffen derart ins Bewusstsein gerückt, dass die Vielfalt der Zusammenstellung nicht nur zu neuen Ideen anregt, sondern selbst Insidern noch viel Neues vermittelt.
Hintergrund zu spek-Design
Der Name spek-Design leitet sich von den Initialen Patrick Sauter (sp) und Eberhard Kappler (ek) ab, die ihr Unternehmen 1987 in Stuttgart gründeten. Ihre Startphase interpretierten sie als kulturellen Zusammenschluss zwischen Irland und dem Schwarzwald. Heute umfasst das Team zehn Innenarchitekten und Designer, die sich den Planungsbereichen Innenarchitektur, Messen und Event-Architektur ebenso wie dem Produktdesign für Möbel, Leuchten und Accessoires widmen.
Von Anfang an stand das Holz als Synonym für die Karriere. Bereits 1992 wurde der von spek-Design entwickelte Fertigholzfußboden „Mikado“ in die Design-Auswahl Stuttgart aufgenommen. Weitere Designpreise und internationale Präsentations- und Ausstellungskonzepte für namhafte Marken-, Handels- und Industriefirmen ergänzen die Referenzliste. Für die Stuttgarter Ausstellung „baumstark“ setzte spek-Design 2001 Holzwerkstoffe
interzum Film
Visuelle Informationen zur Stadt Köln, zur Koelnmesse und zur interzum. Interessante Statements von Ausstellern und Eindrücke von der Verleihung des interzum awards. All das haben wir hier für Sie in einem Film zusammengestellt.
Den Film zur interzum können Sie sich hier direkt anschauen. Wählen Sie zwischen einer kurzen (ca. 4 Min.) und einer langen Version (ca. 8 Min.).
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interzum - Langversion (7,8 MB)
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