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ABSCHLUSSBERICHT HOLZ-HANDWERK 2003: Stabilität in Krisenzeiten

Am Samstag, 22. März 2003, ging die HOLZ-HANDWERK 2003 im Messezentrum Nürnberg zu Ende. Die 11. Fachmesse für Maschinen und Fertigungsbedarf hatte am Mittwoch, 19. März 2003, begonnen und konnte an den vier Messetagen 39.152 Besucher anziehen. 554 Aussteller zeigten auf über 26.000 m² Nettofläche ein umfassendes Produkt- und Informationsangebot vor allem für Schreiner, Tischler und Zimmerer.

Die HOLZ-HANDWERK 2003 konnte damit die Erwartung der Veranstalter VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen und NürnbergMesse an eine weitgehend stabile Veranstaltung erfüllen, obwohl die Rahmenbedingungen durch die aktuellen weltpolitischen Ereignisse und die anhaltende Krise auf dem Bausektor schwierig sind. „Das Schreiner- und Tischlerhandwerk gehört zu den Wirtschaftsbereichen, die stark unter der gegenwärtig schwachen Konjunktur leiden“, so Dr. Werner Neubauer, Geschäftsführer des Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen im VDMA. „Die HOLZ-HANDWERK 2003 hat aber gezeigt, dass die Besucher dieses etablierten Branchentreffpunktes in Nürnberg angesichts der schwierigen Lage nach Lösungen suchen, die ihre Betriebe nach vorne bringen.“

Starkes Solo für Spezialisten
Das Angebot der HOLZ-HANDWERK ist genau auf den speziellen Bedarf Holz verarbeitender Betriebe ausgerichtet. Neben Maschinen, Werkzeugen und einer Vielzahl von Konstruktionsteilen und Materialien für die Holzverarbeitung sowie Dienstleistungsangeboten hielt die HOLZ-HANDWERK 2003 für die Fachbesucher viele Anregungen bereit, wie der Werkstoff Holz all seine Vorteile ausspielen kann: Mit einer nahezu unvergleichlichen Vielfalt, seiner ökologischen Nachhaltigkeit und cleveren Designideen kann Holz beim Kunden Pluspunkte sammeln.

Hohe Qualität in Angebot und Besuch
Die HOLZ-HANDWERK fand in diesem Jahr als Solo-Veranstaltung statt. In den geraden Jahren ist sie im Fachmesseverbund an die fensterbau/frontale, Internationale Fachmesse Fenster und Fassade, gekoppelt. Eine Vergleichbarkeit der HOLZ-HANDWERK ist somit trotz jährlicher Durchführung nur im Zweijahresturnus sinnvoll, d. h. zur HOLZ-HANDWERK 2003 mit der Vorveranstaltung 2001.

554 Aussteller zeigten auf der HOLZ-HANDWERK 2003 auf 26.223 m² Netto-Ausstellungsfläche ihr Produkt- und Dienstleistungsangebot. 85 Prozent der ausstellenden Unternehmen kamen aus Deutschland bzw. haben eine deutsche Niederlassung. Führende Ausstellernationen nach Deutschland waren Österreich (40), Italien (15) und die Schweiz (12). Der Rückgang gegenüber der vergleichbaren Solo-Veranstaltung der HOLZ-HANDWERK 2001 mit 614 Ausstellern und 28.392 m² spiegelt die Situation im Holz verarbeitenden Gewerbe in Deutschland wider. Auf Aussteller- wie Besucherseite gehören Firmenzusammenschlüsse, aber auch Insolvenzen mittlerweile leider zum Alltag.

Der reinen Zahlenstatistik stand auf der HOLZ-HANDWERK 2003 jedoch ein gewohnt umfassendes Angebot der Aussteller gegenüber. „Das hohe, durch anhaltendes Wachstum in den vergangenen Jahren erreichte Niveau kann gehalten werden. Diese Messe ist die größte Fachmesse speziell für das Holzhandwerk“, so Dr. Werner Neubauer, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen.

Dass die Innovationskraft der Aussteller der HOLZ-HANDWERK 2003 trotz schwieriger Rahmenbedingungen und langer Talsohle ungebrochen ist, zeigt sich darin, dass 40 Prozent der Aussteller eine Produktneuheit sowie 47 Prozent eine Weiterentwicklung ihrer Produkte vorstellten. Das Interesse der Fachbesucher konzentrierte sich auf der HOLZ-HANDWERK 2003 vor allem auf Elektrowerkzeuge, Zulieferteile und Materialien, während vor allem die Anbieter von Spezialmaschinen die Investitionshemmung im Handwerk spürten. Die Bandbreite bei der Einschätzung des Gesamterfolgs der Messebeteiligung war entsprechend groß, aber drei von vier Ausstellern zeigten sich in diesem Punkt zufrieden. Neue Geschäftsbeziehungen konnten fast 90 Prozent der Aussteller knüpfen und über drei Viertel erwarten von ihren Kontakten ein Nachmessegeschäft. Für über 80 Prozent der Unternehmen hat die HOLZ-HANDWERK in Nürnberg eine herausragende Bedeutung bei ihren Marketing- und Absatzaktivitäten, und über 90 Prozent der Aussteller konnten ihre Zielgruppen erreichen. Im Vergleich zu anderen Fachmessen mit ähnlicher Thematik beurteilen acht von zehn Ausstellern die Beteiligung an der HOLZ-HANDWERK als wichtig bis sehr wichtig. Neben der Weltleitmesse rund ums Holz, der LIGNAplus in Hannover, ist die HOLZ-HANDWERK mit ihrem umfassenden, genau auf den Bedarf der Zielgruppen zugeschnittenen Angebot die wichtigste Fachmesse für das Holz verarbeitende Handwerk in der Mitte Europas.

Überzeugen konnte die hohe Qualität des Fachbesuchs auf der HOLZ-HANDWERK 2003: Besucher aus dem Handwerk dominierten mit 69 Prozent gegenüber Besuchern aus der Industrie (14 %). Zu den größten Besuchergruppen gehörten Unternehmer, Geschäftsführer und Betriebsleiter (36 %), Mitarbeiter aus Fertigung und Produktion (51 %), aus Planung und Arbeitsvorbereitung (23 %), sowie Einkauf und Beschaffung (22 %). Gewachsenes Interesse an der HOLZ-HANDWERK zeigten traditionell kleinere Zielgruppen wie Groß- und Außenhändler, Architekten und Innenarchitekten, sowie Mitarbeiter aus Forschung und Lehre. Mit 95 Prozent kamen die Besucher vorwiegend aus Deutschland, gefolgt von Österreich, Kroatien, Tschechien, Spanien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Großbritannien, Polen, Ungarn und der Ukraine.

Vier von fünf Besuchern sind in ihrem Unternehmen in die Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen eingebunden. 95 Prozent der Fachbesucher zeigten sich mit dem Angebot und den Informationsmöglichkeiten auf der HOLZ-HANDWERK 2003 in Nürnberg zufrieden, und 82 Prozent fühlten sich durch den Messebesuch inspiriert, die hier gezeigten neuen Produkte und Dienstleistungen in ihrer täglichen Arbeit zu verwenden.

Eigeninitiative gefragt
Bei seiner Begrüßungsrede zur Eröffnung der HOLZ-HANDWERK am Abend des 18. März 2003 appellierte Dieter Siempelkamp, Vorsitzender des Vorstandes des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen, an die Eigeninitiative von Handwerk und Industrie: „Dem einzelnen Unternehmen hilft es in der gegenwärtigen Situation nicht weiter, auf die richtige Wirtschaftspolitik zu hoffen. Die Tischler und Schreiner und auch die Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen und Materialien sind aufgerufen, etwas zu unternehmen und zu handeln.“ Konjunktureinbrüche seien in der Holzwirtschaft nichts Neues und etwa alle zehn Jahre zu beobachten, so Siempelkamp weiter. „Diese Krisen haben wir, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg, bisher gemeistert.“ Gefragt seien, im Handwerk wie in der Industrie, nicht nur einzelne Produkte, sondern komplette Lösungen. So ließen sich enge Kundenbeziehungen aufbauen und Werte schaffen.
Hoffen auf die Zukunft
In der Einschätzung der Branchenlage kommen Aussteller wie Besucher der HOLZ-HANDWERK 2003 zu ähnlichen Ergebnissen: Rund 56 Prozent der Besucher und über 62 Prozent der Aussteller sehen derzeit eine sich abschwächende Branchenkonjunktur, allerdings erwarten 58 Prozent der Besucher und 57 Prozent der Aussteller für die Zukunft eine stabile bis steigende Tendenz.

Design und Inspirationen
Mit den beiden Sonderschauen auf der HOLZ-HANDWERK 2003 wurden Ausstellungsideen weitergeführt, die den Besuchern Anregungen liefern sollen, wie vielseitig der Werkstoff Holz das Interesse des Verbrauchers an ganz individuellen Objekten wecken kann.

Die Sonderschau „Träume aus Holz“ zeigte Verspieltes und Dekoratives: Spielzeug, Schmuck, Gebrauchsgegenstände und Kunsthandwerk aus vielerlei Holzarten und in einer enormen Bandbreite von Bearbeitungstechniken. Die Sonderschau wurde zum zehnjährigen Jubiläum der HOLZ-HANDWERK in Nürnberg im letzten Jahr erstmals durchgeführt und erfreute sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit bei den Messebesuchern.

Hochwertige Materialkombinationen aus Holz, Glas und Metall – die Sonderschau „Kommunikative Möbel“ erwies sich als Publikumsmagnet auf der HOLZ-HANDWERK 2003. Beim diesjährigen Thema der Ausstellungsreihe „Handwerkskompetenz – Design mit Materialien“, die vom Fachverband Schreinerhandwerk Bayern (FSH) und VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen organisiert wird, lag der Fokus auf modernen und extravaganten Designideen. „Ziel dieser Sonderschau ist es, die Potenziale, die im hochwertigen Möbelbau stecken, aufzuzeigen, damit vom Handwerk mehr Impulse für das Möbeldesign ausgehen“, so Dr. Christian Wenzler, Geschäftsführer des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern (FSH).

In Kooperation mit Studierenden der Fachakademie für Holzgestaltung in Garmisch-Partenkirchen entstanden Modelle von Theken, Bars und Countern, die zum lockeren Verweilen, zu entspannten Gesprächen und zu freundlichen Begegnungen einladen sollen. Eine Auswahl der besten Ideen wurde 1:1 ausgeführt und führte auf der HOLZ-HANDWERK eindrucksvoll vor Augen, wie individuelle Kundenwünsche geweckt und verwirklicht werden können. Ob flexible Anpassung an die Räumlichkeiten durch bewegliche Elemente oder Eye-Catcher wie integrierte Leuchtpaneelen oder ein Aquarium – dem kreativen Geist sind kaum Grenzen gesetzt, und von geübter Hand entsteht aus der Idee ein einmaliges Werk. „Schreinerbetriebe, die spezielle Marktsegmente bedienen, haben nach wie vor realistische Aussichten auf eine gute Ertragslage“ ist Konrad Steininger, Präsident des Fachverbandes Schreinerhandwerk Bayern (FSH) überzeugt.

Die nächste HOLZ-HANDWERK findet turnusgemäß im Verbund mit der Fachmesse fensterbau/frontale im Messezentrum Nürnberg vom 31. März bis 03. April 2004 statt.

Datum: 03.04.2003
NürnbergMesse GmbH
Autor: NürnbergMesse GmbH
Straße: Messezentrum
Ort: D-90471 N Nürnberg
Telefon: +49 (0) 9 11 / 86 06-86 46
Fax: +49 (0) 9 11 / 86 06-86 40
E-Mail holzhandwerk@nuernbergmesse.de
Internet: www.holz-handwerk.de

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