- Messe gibt Tipps: wie verkauft man Licht für Haus und Garten?
- Trendschau von Gunnar Frank ist Highlight der Lightstyle
Ob alt oder jung: 85 Prozent der Deutschen nutzen vor allem Licht, um eine schöne Stimmung im Haus oder in der Wohnung zu erzeugen. Das ergab eine Verbraucherbefragung der Messe Frankfurt im Jahr 2001. Dieses Ergebnis sollte den Leuchtenfachhandel ermutigen, auch in den Läden und Schaufenstern stimmungsvolles Licht zu inszenieren, um seine Kunden zu inspirieren. Wie das geht, zeigt die Lightstyle. Die internationale Fachmesse für Wohnraumleuchten findet vom 26. bis 29. April 2003 zum zweiten Mal in Frankfurt am Main statt.
Das begleitende Rahmenprogramm ist vor allem auf die Besucher aus dem Leuchtenfachhandel zugeschnitten: Das Gestalten der Schaufenster und die Präsentation im Ladengeschäft sind die Mittel des Handels, mit denen er die Kaufzurückhaltung der Konsumenten in Kauflust verwandeln kann. Dafür erhält er auf der Lightstyle Ideen und Anregungen.
Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt: „Gerade Messen wie die Lightstyle müssen heute für Aussteller und Besucher einen Mehrwert aufweisen, um sich in der internationalen Konkurrenz behaupten zu können. Auf der Lightstyle geht es nur um eines: Wie verkauft man Licht für Haus und Garten?“
Die Trendschau des niederländischen Kreativdesigner Gunnar Frank ist erneut das Glanzlicht der Lightstyle: nur bestückt mit Ausstellungsobjekten formt sie atmosphärische Welten aus Licht, Formen, Materialien und Farben. Morning, Noon und Evening sind Franks Trendbegriffe für die Lichtsaison 2003/2004, mit denen er vorführt, wie Licht einfach aber geschickt und wirkungsvoll inszeniert werden kann. In der Trendschau ist das Licht zu entdecken von der zarten Transparenz des Morgens über die intensive Lichtgebung des Tages bis zur samtig-edlen Ausstrahlung des Abends. Ergänzt durch Fancy World, in der Licht schrill und laut daher kommt und die Fantasie keine Grenzen kennt. Für die Fachbesucher gibt es ein Trendbuch, in dem alle Trends dargestellt sind, das gleichzeitig aber auch ein Arbeitsmittel ist: es hat Platz für eigene Skizzen und Notizen, enthält einen Farbfächer zum Herausnehmen und leitet an zum Spielen und Probieren mit Farben und Materialien.
Darüber hinaus wird mit Produkten der Außenleuchten-Hersteller eine Sondergastronomie gestaltet, die mit Rollrasen und Gartenmobiliar die Leuchten in einer idealen Umgebung zeigt. Zum gepflegten Ausruhen lädt die Ruhezone „Landhaus“ ein, die ebenfalls nur mit Messeexponaten ausstattet wird und dieser Stilrichtung einen eigenen Auftritt gibt.
Besonders interessant für Lichtplaner, Designer und Architekten sind die beiden Sonderschauen „Lights of the Future“ und der Licht-Architektur-Preis des Deutschen Architekturmuseums. „Lights of the Future“ ist ein EU- Wettbewerb, der die Nachfrage nach Leuchten für Haus und Garten fördert, die mit energie-effizienten Kompaktleuchtstoff-Lampen mit Stiftsockel ausgerüstet sind. Der Wettbewerb richtet sich vor allem an Nachwuchs-Designer. Die 2002 ausgezeichneten Produkte werden auf der Lightstyle einem internationalen Publikum präsentiert. Der Licht-Architekturpreis thematisiert Bauen und will das Interesse an der Gestaltung mit Tages- und Kunstlicht stimulieren. Die Gewinnerprojekte werden erstmals auf der Lightstyle ausgestellt.
Termin zu diesem Newseintrag
Fragen/Meinung/Nachricht an den Autor:
|
|